Tipps für Dresden - Das Florenz des Nordens
Das wunderschöne Dresden an der Elbe ist ein Muss für jeden Kulturinteressierten. Sein barockes Erscheinungsbild und die Vielzahl künstlerischer Meisterwerke machen die Metropole im Osten Deutschlands zu einem einzigartigen Reiseziel. Doch wo soll die Reise hingehen? Und was darf auf keinen Fall verpasst werden? Es folgt eine kleine Übersicht.
Die Frauenkirche
1945 wurde im Zuge des zweiten Weltkriegs eines der bedeutendsten Wahrzeichen Dresdens völlig zerstört: Die Frauenkirche. Nach dem Krieg blieb die Ruine viele Jahre unverändert stehen, als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Doch dann sammelten sich immer mehr Spenden aus aller Welt. Die Kirche wurde wiederaufgebaut. Heute steht sie als ein Symbol für Versöhnung mitten in der Stadt und bietet einen wunderschönen Blick über die Stadt.
Der Zwinger
Wer sich auch nur im Entferntesten für Architektur interessiert, ist mit einem Besuch des Dresdener Zwingers sehr gut beraten. Das Gesamtkunstwerk aus dem 18. Jahrhundert bietet Abwechslung für mehrere Tage der Erkundung. Ursprünglich sollte er als Vorhof zu einem Schloss des Kurfürsten Friedrich August I. dienen, nach dessen Tod wurde dieses jedoch nie gebaut. Der Zwinger jedoch blieb als beispielloser Ausdruck der Pracht des barocken Baustils bis heute erhalten.
Grünes Gewölbe
Prunkvoll. Anders lässt sich die Sammlung der prachtvollen Stücke der Fürsten aus dem Hause Wettin nicht beschreiben. In ganz Europa gibt es keine umfangreichere Sammlung von Kleinodien aus Schatzkammern der Herrscher. Und alt ist die Ausstellung. Seit 1724 hat die Öffentlichkeit Zugang zu den unbezahlbaren Stücken mittelalterlicher Handwerkskunst.
Gemäldegalerie Alte Meister
Wer sich mehr dem feinen Pinselstrich verbunden fühlt, sollte unbedingt hier vorbeischauen. Mit etwa 750 Meisterwerken ist diese Sammlung eine der renommiertesten weltweit. Und viele der größten Meister geben sich die Ehre. Originalstücke von Raffael, Rembrandt und Vermeer werden hier in passendem Rahmen, der Sempergalerie des Zwingers (siehe oben) ausgestellt.
Semperoper
Auch das wunderschöne Opernhaus der Stadt eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Sie reicht ins 19. Jahrhundert und zum Baumeister Gottfried Semper, der eines der schönsten europäischen Theater der Frührenaissance erbaute. Obwohl es ebenfalls im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde und 2002 schwere Hochwasserschäden erlitt, steht es bis heute als Zentrum für Kultur und Schauspiel in Dresden und sollte unbedingt besichtigt werden.
Diese Sehenswürdigkeiten sind nur eine sehr kleine Auswahl der Schätze, die Dresden zu bieten hat. Zahlreiche Winkel und einzigartige Plätze warten nur darauf, auf einer Städtereise entdeckt zu werden. Am besten sofort buchen!
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06/07/2018